Dienstag, 30. Oktober 2012

Zwischenseminar

Letzte Woche hatten Franzi und ich gemeinsam mit Ute (aus dem Volunteers-AK bei Nangu Thina) unser Zwischenseminar in Limpopo. Obwohl es für mich schon fast ein Rückkehrer-Seminar und für Franzi eher ein Anfangsseminar war (da sie ja erst seit Ende August hier ist), war es sehr gut und hat uns beiden viel gebracht.

Montag sind wir früh morgens in Nelspruit gestartet und waren gegen 12 Uhr in Tzaneen, Limpopo. Dort haben wir das Provincial Scout Office besucht und die beiden neuen deutschen Freiwilligen kennengelernt. 

Danach sind wir zu unserer Guest Lodge gefahren, die landschaftlich super lag. Leider jedoch hat das Wetter während den drei Tagen, die wir in Limpopo verbracht haben, nicht mitgespielt. Es hat fast durchgehend geregnet und war recht kalt. Es war für mich das erste Mal, dass ich in Südafrika vor einem Kamin gesessen habe und draußen wirklich gefroren habe.
Naja, jeden falls ging es Montagabend nach dem Abendessen (natürlich Südafrikanisch)
mit dem Programm weiter. 

Franzi und ich haben uns mit unserer Biographie (Zeit bis zu unserem Aufenthalt hier) auseinander-gesetzt und uns über Themen wie „Motivation bzw. Gründe für einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in Südafrika“ unterhalten.

Am Dienstag ging es mit Themen wie „Mein Leben in Südafrika“, sowie Unterschiede zw. Südafrika und Deutschland, Unterschiede zwischen Frau und Mann etc. weiter.
Des Weiteren haben wir noch einmal einen Blick auf den NT-Volunteer Reader und die Freiwilligen- Stellenausschreibung geworfen. Abends haben wir uns einen Film zu Südafrika angeschaut und in Franzis Geburtstag hineingefeiert. 

Auch mittwochs hieß es noch einmal thematisch „voll ran“. Wir haben uns zu den verschiedensten Themen ausgetauscht (z.B. ging es um bestehende und neue Projekt, High- und Downlights oder Pfadfindersein in SA und in Dtl.).
 Am Nachmittag haben wir dann einen kleinen Spaziergang an einem Wasserfall gemacht.

Donnerstagmorgen ging es nach dem Frühstück wieder zurück nach Nelspruit bzw. zum Center. Dort hatten wir ein gutes Gespräch zusammen mit Khonzaphi (dem Chairman von SASA Mpumalanga) und Sharon (der neuen Office Managerin). Thematisch haben wir an diesem Abend mit einer Selbstreflexion („inwieweit hat mich meine Zeit hier verändert“, Ziele, Stärken etc.) und einer Reflexion des Seminars abgeschlossen. 

Den letzten Tag haben wir genutzt um (nocheinmal) auf Aspekte wie „Kultur und Tradition“ einzugehen. Dazu sind wir nach Nkomazi bzw. Kamshluswa gefahren. Dort haben wir ein „kulturelles Dörfchen“ besucht, was sehr interessant war. Neben Erzählungen zur Lebensweise und Essen/Früchten durften wir traditionelle Swazi-Kleidung tragen.
Nach unserem Besuch im „Traditional Village“ haben wie einen Stopp beim Daisy-Projekt und im Kinderheim in Malelane eingelegt.
Alles in allem eine sehr schöne aufregende, aber auch anstrengende Woche. ;)